ARCHIV Piazza Virtuale - Sendeblöcke

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Die Sendeblöcke

Atelier: Zwei Telefonbenutzer malten zusammen ein Bild. Dabei konnten sie zwischen verschiedenen Farben, Texturen und Pinseln wählen. Wer noch Zeit hatte oder eine schöpferische Pause einlegen wollte, konnte sich mit seinem Partner unterhalten.

Beichtstuhl: Ein meditativer Ort zum Beichten. Eine Telefonleitung zum Beichten aller jugendfreien Sünden. Grüße an Tante Anna wurden mit Zensur geahndet.

Coffeehouse: Die angesagte Location auf der Piazza virtuale. Klönen, diskutieren, Fun haben mit je vier Telefon- und Modemleitungen, einer Faxleitung und den Entrypoints. Auf FAB und Olympus gab es zusätzlich noch das Womens- und das Gay-Coffeehouse.

Interact with Piazza People: Das Forum für Partys und Veranstaltungen auf der Piazza in Kassel. Legendär sind die "Italienische Nacht" und die Party der komplett versammelten Olympus-Fans.

Interactive Classic Orchestra: Vier klassische Instrumente, die über die Telefonstastatur gespielt werden konnten und eine Singstimme. Jeder gespielte Ton aktivierte gleichzeitig eine Zeile aus vier unterschiedlichen Gedichten, die auf dem Fernsehschirm erschienen. So entstand neben der Musik des Klassischen Orchesters parallel ein neues Gedicht.

Marketplace: Kaufen, Verkaufen, Tauschen, Handeln. Vier Telefon-, vier Modemleitungen und eine Faxleitung wetteiferten um das beste Angebot. (Nur auf FAB und Olympus)

MediaLandscape: Die Diskussion von zwei Telefon- und zwei Modembenutzern wurde von einer Datenbank begleitet. Wenn ein Stichwort fiel, wurde das entsprechende Multimediadokument zugespielt. So entstand ein immer neuer Fluß von Bildern, Tönen und Filmen, der die Kommunikation begleitete und bereicherte.

Moby Dick's Eye: ISDN-Verbindungen zu Forschungsstationen und -schiffen in aller Welt. Die Besatzungen berichteten von ihren Aufträgen und wurden von den Zuschauern live per Telefon und Modem interviewt.

Muskart - die Robotcamera: Ein Zuschauer steuerte die fernlenkbare Robotkamera durch die Containercity in Kassel. Er konnte sich ganz nach Lust und Laune umschauen und sich dabei mit dem Team unterhalten.

Piazzettas: Die Piazzas waren ein Fenster in die Welt außerhalb der Piazza virtuale. Unterschiedlichste Gruppen aus dem ethnischen oder künstlerischen Bereich nutzten die Möglichkeit innerhalb der Piazza spezielle Programme für Zielgruppen anzubieten. Das Spektrum war so variantenreich wie die Anbieter und reichte von Interviews mit Bürgerkriegsopfern im ehemaligen Jugoslawien bis zur interaktiven Erzählung von Reiseerlebnissen.

Professor Fox: Er brachte den Besuchern in den ersten Tagen bei, wie man sich auf der Piazza bewegt. Sein Motto: "Alles klar? Wunderbar!"

Rap 'em higher (Disco Fever): Die virtuelle Disco. Vier Zuschauer spielten über ihre Telefonstastatur die Instrumente der Piazza-Band und einer rappte dazu am Telefon. Die Zuspielungen animierten gleichzeitig vier Tänzer auf dem Bildschirm.

Recorder: die interaktive Anrufbeantworter-Tonband-nimm Deine Message auf-Maschine.

Sarah und Daniel: DAS Quicktime-Liebespaar der Piazza virtuale. Die Parts von Sarah und Daniel wurden von je einem Zuschauer übernommen, der sich am Anfang des Spiels entscheiden mußte, in welcher Stimmung sich sein Charakter befinden sollte. Zu jeder Stimmung gab es mehrere Sätze, die über die Telefontastatur ausgewählt und abgespielt werden konnten.

Tazetta: die taz live und aktuell auf Sendung.

Tic Tac Toe

Zensor: Für einige Teilnehmer bittere Realität auf der Piazza virtuale. Drei Stunden gewählt, endlich durchgekommen, danebenbenommen und gleich wieder rausgeflogen. Der Zensor trat immer dann unnachsichtig in Aktion, wenn jemand gegen die Spielregeln verstieß.





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